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BÜFA ermittelt Product Carbon Footprint für Produkte

Im Bereich Chemicals stellt das Unternehmen Daten zum CO2-Fußabdruck zur Verfügung und treibt so die nachhaltige Entwicklung voran

Das Oldenburger Familienunternehmen BÜFA setzt einen Startpunkt, seinen Kunden im Bereich des Chemikalienhandels umfassende Daten zum Product Carbon Footprint (PCF) anzubieten. Der CO₂-Fußabdruck macht die Emissionen, die Produkte in ihrem Lebenszyklus verursachen, transparent. Die Daten liefern wichtige Anhaltspunkte, wie die Auswirkungen der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette reduziert oder vermieden werden können. 

„Uns ist Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen besonders wichtig. Aber auch für unsere Kunden werden ökologische Aspekte bei der Kaufentscheidung zunehmend relevanter. Mit dem Product Carbon Footprint veranschaulichen und bewerten wir den Einfluss eines Produktes auf das Klima. Auf diese Weise leistet BÜFA einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung – sowohl in unserem Unternehmen als auch bei unseren Kunden“, so Felix Thalmann, vorsitzender Geschäftsführer der BÜFA Gruppe.

Die Methode, nach der BÜFA den PCF berechnet, ist extern validiert von der unabhängigen, international anerkannten Umweltgutachter- und Sachverständigenorganisation GUTcert. Berechnungsgrundlage dafür sind die verschiedenen Phasen der Lieferkette. Im ersten Teil werden die vorgelagerten Scope 3-Emissionen abgebildet, angefangen bei der Rohstoffgewinnung über die Produkt-Herstellung bis hin zum Werkstor unserer Lieferanten. Dabei arbeitet BÜFA sowohl mit den Lieferanten als auch mit dem Datenanbieter ecoinvent zusammen. Schließlich werden zur Berechnung des PCF auch die von BÜFA selbst verursachten Emissionen, die sogenannten Scope 1 und 2 Emissionen, hinzugerechnet. So erhalten unsere Kunden Daten, die sich zum einen an der „Product Carbon Footprint Guideline“ der Initiative „Together for Sustainability“ (TfS) orientieren und zum anderen konform zur ISO 14067 sind. 

Auf diese Weise werden Emissionsreduktionsmöglichkeiten im Hinblick auf Herstellung der Produkte sowie Logistik und Transport transparent gemacht. BÜFA startet damit, vorerst für einzelne Produkte den PCF zu berechnen, vor allem nach Kundenbedarf. Nach und nach werden dann die Daten über das gesamte Produktportfolio im Bereich Chemicals ausgerollt und ständig aktualisiert. 
Im Bereich der mittelständischen Unternehmen nimmt BÜFA mit der extern validierten Berechnung des PCF eine Vorreiterrolle ein. Zugleich suchen wir in Kooperation mit Lieferanten und Start-ups neben Produkten auch Produktionsprozesse, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu reduzieren und so nachhaltigere Alternativen anbieten zu können. Hier spielen vor allem biobasierte Rohstoffe und Produktionsverfahren auf Basis alternativer Rohstoffe eine große Rolle.